218 Euro

Jahrelang hat A1 Verkehrsdaten gespeichert, die zu löschen gewesen wären. Mehr als 14.000 Kunden sind betroffen. Die Strafdrohung beschränkt sich auf 218 Euro.

Kein Tippfehler. 218 Euro.

Ebenso ist unwahrscheinlich, dass die Datenschutzverletzungen pro betroffenem Kunden getrennt bestraft werden.
[…]
Dem unbekannten Whistleblower, der die Missstände aufgedeckt haben dürfte, drohen indes bis zu 25.000 Euro Verwaltungsstrafe.

Der gnadenlose Bannhammer der Gerechtigkeit DSGVO kann sich gar nicht ausreichend schnell und erbarmungslos über diesem degenerierten, zutiefst verachtenswertem Morast aus Gleichgültigkeit und Missachtung hart erkämpfter Grundrechte in der heutigen Gesellschaft niedersenken.

Ja ja, regulatory capture, mimimi. Dass Amazon, Google, Facebook und die ganzen anderen Datenraubkopierer bis in die Steinzeit zurückreguliert gehören, steht auf einem anderen Blatt. Aber nur weil es die Mafia gibt, darf ich auch nicht Schutzgelder erpressen und es damit rechtfertigen, dass die Ungleichbehandlung meinem wirtschaftlichen Erfolg im Weg stünde…