Sex Education, S02

Weiterhin top – ich muss mich bei Gelegenheit mal bei dem Tinder-Match bedanken, die mich letztes Jahr entgegen meiner Netflix-Aversion überredet hat, diese Serie überhaupt zu schauen. Gillian Anderson begeistert mich weiterhin in allem was ich seit den X-Files (die ich gar nicht mochte) mit ihr sehe. Auch Hannibal und The Fall sind sehr empfehlenswert, wobei ersteres natürlich vor allem von Mads Mikkelsen getragen wird.

In der zweiten Staffel bekommen Anderson und ihr Gegenpart Mikael Persbrandt noch etwas mehr Raum und Story, und nutzen das auch voll aus. Die eigentlichen Hauptcharaktere, also die Kids, sind aber nicht weniger beeindruckend. Insbesondere weil sie mittlerweile schon teilweise abstruse Wendungen, Begierlichkeiten und Liebschaften glaubhaft rüberbringen müssen. Aber es funktioniert, man fiebert und freut sich mit.

Besonders schön war die Szene zum Ende der Staffel, in welcher mit Make Your Own Kind Of Music unterlegt fast schon wörtlich “Smash the Patriarchy” zelebriert wird. Der Song wird zwar in meinem Herzen immer Lost gehören, aber er passt in Sex Education auch wunderbar.

Trotzdem hoffe ich, dass nicht mehr viele Staffeln folgen, sondern früh genug das Beil fällt, denn bisher hat eine lange Laufzeit den wenigsten Netflix-Produktionen gut getan.

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