Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.
Endlich vorbei, wieder eine laufende Serie weniger. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Jahresendauswertung – im Moment würde mich wundern, wenn ich auf mehr als 50% Film- und Serienkonsum vom Vorjahr komme.
Ich zitiere der Einfachheit halber kurz mein Urteil zur sechsten Staffel aus der letzten Jahresendauswertung:
Als großer Coulson-Fan mag ich die Sendung nach wie vor, auch wenn sie mindestens 50% zu langatmig ist. In all dem Geschwurbel stecken wirklich schöne Momente und gute Charaktere, aber ich bin froh, dass es im kommenden Jahr endlich ein Ende findet.
Die siebte Staffel macht nichts anders als die vorigen Staffeln, höchstens vielleicht die Intensität der eigenen Persönlichkeit auf 120% hochzuschrauben. Es ist kitschiger und übertriebener (und damit comic-hafter?) als je zuvor, macht dabei teilweise aber auch mehr Spaß. Man merkt auf jeden Fall deutlich, dass die Serie sich – auf ihre eigene Art und Weise – würdig verabschiedet. Da der Zeitpunkt bekannt war, wird nochmal ein kleines Genre-Feuerwerk abgefeiert, und so ziemlich jeder bekommt zum Abschluss noch einen Handlungsbogen. Ich halte die Serie nach wie vor nicht vor besonders hochwertig und nur für extreme Fans empfehlenswert, aber auch mir sind durch die lange Zeit die Charaktere ans Herz gewachsen und nach dem – überraschend positiven – Finale war das altbekannte Loch in Serienform zu spüren.
Vielleicht wage ich irgendwann mal einen Blick in die Comics, um Coulson dort noch näher kennenzulernen – aber da mir das Franchise dank Disney mittlerweile ziemlich zum Hals raushängt, bin ich erstmal froh, einen Marvel-Baustein weniger im Unterhaltungsprogramm zu haben.